Stimmen zur Pressekonferenz vor dem Footballspiel im wohninvest WESERSTADION

Von links nach rechts: Hans-Jörg Otto, Oliver Rau, Zeljko Karajica, Mark Weitz, Mitchell Weiser und Patrick Esume.

Das wohninvest WESERSTADION wird am 02. Juni 2024 zum Austragungsort eines besonderen Events: Die Hamburg Sea Devils bestreiten ihr erstes Heimspiel der neuen Saison in der European League of Football in Bremen. Dabei wollen sie das Stadion nicht nur als große Bühne für den Football nutzen, sondern auch Drumherum eine große Party mit den Fans feiern. Auf der Pressekonferenz am Dienstag sprach u.a. Mark Weitz (Geschäftsführer der Sea Devils) über die Möglichkeiten, die das wohninvest WESERSTADION bietet, während Mitchell Weiser als Fußballprofi erzählte, was Football live im Stadion so besonders macht.

Sea Devils General Manager Mark Weitz:

„Es bedeutet uns besonders viel, dass wir hier unseren Heimauftakt bestreiten und den Auftakt für Football in Bremen machen dürfen. Dafür vielen Dank an die Stadt Bremen und den SV Werder Bremen. Wir sehen das Stadion als optimale Möglichkeit, um den American Football in Norddeutschland auf eine neue und professionellere Ebene zu heben. Unsere Spieler und Fans fiebern dem Ganzen entgegen. Gerade was die Stimmung angeht, eine Bühne zu haben, wo man zum einen Football als richtiges Festival zelebrieren kann und zum anderen natürlich auch eine professionelle Ebene mit einem professionellen Stadion hat. Für uns ist ein gelungenes Event, wenn wir es schaffen, den Football noch mehr in den Mainstream zu bringen und den Fans rund um das Spiel ein tolles Football-Festival für die ganze Familie bieten können.“

Werder-Profi Mitchell Weiser:

„In erster Linie macht das wohninvest WESERSTADION aus, dass immer sehr positive Stimmung ist und die Fans uns versuchen positiv zu pushen. Dazu ist jeder hier offen für neue Sachen. Ich bin sehr gespannt, wie sich ein Footballspiel hier anfühlen wird. Persönlich habe ich keine Erfahrungen in der Sportart, weil wir in der Schule oder anderswo nie die Möglichkeiten hatten, Football zu spielen. Es macht mir aber sehr viel Spaß, den Sport zu schauen, er ist sehr facettenreich. Ich habe zwei Spiele live sehen können, in München das erste NFL-Spiel hier in Deutschland und eins in Amerika. Den Sport live zu sehen ist nochmal etwas ganz Anderes als im Fernsehen. Es ist beeindruckend, was die Spieler und Trainer auf den Platz bringen. Das ist ein Erlebnis, das bisher viel zu klein gehalten wurde in Deutschland. Deshalb freue ich mich, dass wir so eine Bühne hier in Bremen bieten können.“  

Hans-Jörg Otto, Geschäftsführer Bremer Weser-Stadion GmbH (BWS):

“Aus unserer Sicht sind die Sea Devils eine wunderbare Ergänzung zu den Veranstaltungen hier in der emotionalsten Immobilie der Stadt. Wir freuen uns sehr, dass die Sea Devils bei uns spielen wollen und glauben, mit einem wunderbaren Publikum und unserem Schmuckstück an der Weser eine wunderbare Kulisse für ein solches Spiel zu bieten. Für alle Fans, die mal keinen Fußball schauen wollen, ist es genau der richtige Anlass, mal das Stadion zu besuchen und sich dem Sport und der Faszination vom American Football als auch der Atmosphäre vor dem Spiel und der Tailgait-Party auf den Parkplätzen hinzugeben. Grundsätzlich ist die Sommerpause ein guter Zeitpunkt für andere Veranstaltungen, während wir in der laufenden Saison Probleme hätten, so ein Event abzubilden. Deshalb war von allen Seiten schnell eine hohe Bereitschaft da, das zu probieren, weil wir alle Player davon überzeugen konnten und fest an das Veranstaltungsformat glauben.“

Zeljko Karajica, CEO der ELF:

Wir haben vor drei Jahren angefangen mit der Liga, die sich in den letzten Jahren sehr vernünftig entwickelt hat. Im ersten Jahr waren wir ein Mal im Stadion in Düsseldorf, dieses Jahr rücken 30 Prozent unserer Spiele in die großen Stadien. Unser Ziel ist es, dass wir die American Football-Bewegung weitertragen und etwas entsteht, das über den Super Bowl hinausgeht. Wir wollen zeigen, dass American Football nicht nur etwas für Hardcore-Fans ist, sondern dass es eine Bewegung ist, die immer größer wird und Spaß hat, beim Fanfest vor dem Spiel dabei zu sein und friedlich gemeinsam zu feiern. Wir haben mal gesagt: Volksfest meets Leistungssport. Das wollen wir auch in Bremen. Das ist ein Baustein für uns als Liga, diese Sportart weiter in andere Städte reinzubringen und andere Zielgruppen zu erschließen."

ELF-Commissioner Patrick Esume:

„Solche Arenen sind essenziell wichtig, um unseren Sport weiter nach vorne zu bringen. Die Atmosphäre ist etwas ganz Anderes, auch weil du mehr  Möglichkeiten hast, nicht nur ein professionelles Produkt auf den Rasen zu zaubern, sondern auch vor dem Stadion diesen Lifestyle und die Lebenseinstellung Football mitzubringen. Da die Bremer Umgebung mit den Bremerhaven Seahawks eine Footballvergangenheit hat, finde ich es umso schöner, dass wir mit der ELF und den Hamburg Sea Devils ein großes Footballspiel hierher holen. Ich glaube, dass viele Fans aus dem Umland nach Bremen kommen werden, auch aus NRW und den Niederlanden. Wenn du qualitativ hohen Football bekommst, in einer tollen Venue mit einem tollen Rahmenprogramm, dann ist der Football-Fan bereit zu reisen. Und zwar in großen Gruppen mit viel guter Laune.“

Oliver Rau, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bremen:

„Wir müssen Anlässe schaffen und Sport schafft diese Anlässe, damit Menschen in die Stadt reisen. Wir haben hier alle zwei Wochen 40.000 Menschen, wovon 70% nicht aus Bremen kommen, wenn wir uns die Spiele von Werder Bremen anschauen. Wir erzielen dadurch viele regionalwirtschaftliche Effekte, wie Übernachtungen und allem was dazu gehört. Wir müssen aber noch andere Anlässe kreieren und haben uns aus Perspektive der Stadt auf den Weg gemacht, sportlicher zu werden. Ich bin seit vielen Jahren der Meinung, dass die Stadt noch mehr Spitzensport vertragen kann als nur Werder Bremen. Insofern ist das, was wir mit den Sea Devils hier starten, hoffentlich nur die erste von vielen Veranstaltungen.“

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